WILDWASSER ESSLINGEN E. V.
Die Beratungsstelle ist Anlaufpunkt für Opfer sexueller Gewalt und ihre Angehörige aus dem Landkreis Esslingen. Hier finden betroffene Kinder, Jugendliche und Frauen Unterstützung in Krisensituationen durch Beratung oder Therapie. Ziel ist es, zu stabilisieren, mit der Erfahrung leben zu lernen und die belastenden Erlebnisse zu verarbeiten. Auch Eltern und pädagogische Fachkräfte werden informiert, beraten und unterstützt.
Wildwasser ist auf Spenden angewiesen, damit Kinder und Jugendliche umfassend und schnell die nötige Hilfe bekommen. Alle Gelder werden exklusiv für die Therapie von Betroffenen sexueller Gewalterfahrung verwendet. Denn nur so lässt sich verhindern, dass sie ein Leben lang unteren Folgen der Übergriffe zu leiden haben.
AGAPEDIA KINDERZENTRUM
Im Kinderzentrum in der Esslinger Innenstadt erleben Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren, wie sie ihre Freizeit sinnvoll gestalten können. Kinderzirkus, kreativ-künstlerisches Gestalten, Sport, Spiel und Beziehungsarbeit schaffen die Basis, den Kindern wichtige Fähigkeiten wie Selbstbewusstsein, Kooperationsbereitschaft und Entscheidungsfähigkeit zu vermitteln.
In der Mischung aus offener Kinderarbeit und verbindlichen Workshops, wie z. B. Tanz, Theater, Kochen, Kunst und Musik, lernen die Kinder, ihr Potenzial zu erkennen und umzusetzen. Seit über vielen Jahren hat sich die Arbeit im Kinderzentrum in enger Zusammenarbeit mit den umliegenden Schulen in Esslingen etabliert. Zwischen 30 und 60 Kinder haben dort jeden Nachmittag von Montag bis Freitag jede Menge Spaß statt Langeweile.
FRUCHTALARM
Einmal wöchentlich rollt eine mobile Saftbar über die Flure vieler kinderonkologischer Stationen in Deutschland. Aus verschiedenen Säften und Nektaren, einer Auswahl an Sirup-Sorten und Eiswürfeln entstehen bunte und geschmacksintensive Fruchtcocktails. Die leckeren Drinks mixen die Kinder unter Anleitung direkt am Krankenbett, und zwar nach den eigenen Wünschen.
Die Freude steht im Mittelpunkt, der Spaß an der Sache auch - doch „Fruchtalarm“ hat auch einen wertvollen medizinischen Hintergrund: Eine Chemotherapie hat einen erheblichen Einfluss auf den Geschmacks- und Geruchssinn. Die wichtige Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme ist dadurch erschwert. Häufig lehnen die Kinder diese sogar ganz ab. Essen und Trinken ist eine leidige Pflicht und oft sogar eine Last! Hier setzt „Fruchtalarm“ an.
„Fruchtalarm“ fördert die Aktivität, Selbstbestimmung und Lebensfreude und bietet in einem ansonsten vollständig fremdbestimmten Klinikalltag eine bunte Abwechslung für die schwer erkrankten Kinder und Jugendlichen. Aktuell gibt es „Fruchtalarm“ deutschlandweit an über 40 Standorten.